Dankbarkeit

Lichtblick aus einem dunklen Raum in hellen Hof mit Pflanzen und Blüten gesehen von Feng Shui Bischoff Schleswig Holstein

Ein Lichtblick in dunklen Zeiten

Veröffentlicht am · 5 min Lesezeit

Kinder finden Glück und Freude im Spielen, Rennen und Entdecken der Wunder der Natur.

Diese Begeisterungsfähigkeit lässt in der Regel im Laufe unseres Lebens nach und damit auch die Glücksmomente.

Sie lassen sich aber auch wieder steigern durch die tägliche Übung von Dankbarkeit, und zwar für die vielen kleinen alltäglichen Dinge, die gut funktionieren oder mir heute widerfahren sind. Ja, auch mitten in der Pandemie, wo wir hauptsächlich auf neue Katastrophenmeldungen starren, welche Produkte Lieferengpässe haben und was alles teurer wird. Wir alle hofften doch, dass es bald endlich besser wird und dann kam das Thema Ukraine. Wenn du dir nicht eine kleine Auszeit mit Dankbarkeit nimmst, denn ein paar Dinge werden in deinem Leben trotzdem gut laufen, hast du nicht die Kraft für die nächste Katastrophe.

Wir könnten uns jeden Tag an dem freuen, was wir haben (trocken, warm, sicher, satt…), stattdessen konzentrieren wir uns auf den Mangel, auf alles, was wir vielleicht auch nur diese Woche nicht haben können, einmal ist es Toilettenpapier dann Dosentomaten oder Öl und Mehl.

Wir verpulvern unsere Energie mit dauerhaften schlechten Nachrichten und sind ständig im Alarmmodus. Ich sage nicht, dass wir irgendetwas hätten verhindern können, aber mit der täglichen Dankbarkeitsübung hätten wir in unserem Inneren für etwas mehr Entspannung und Abstand gesorgt. Auch Seneca hat schon gewusst:

„Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren sind glücklich.“

Momentan kann man einen Anfall kriegen, wenn man auf die Tankstelle fährt und den aktuellen Spritpreis sieht oder man kann dankbar sein, dass es noch Benzin gibt, auch wenn es echt wehtut im Portemonnaie.

Sieh immer das Gute im Schlechten! Das ist eine innere Haltung und beruhigt enorm. Der russische Machthaber hat es im positiven Sinne geschafft, dass sich Europa einig ist wie selten zuvor. Die erneuerbaren Energien werden vorangetrieben mit einem Tempo, welches wir ohne Not nicht vorgelegt hätten. Es hätte zu viele Bedenkenträger, Besitzstandswahrer und Bürokraten gegeben. Ja, es ist mir schon klar, dass es noch holprig werden wird. Ich sitze nicht auf einer abgehobenen Wolke, ich habe auch eine Gasheizung.

Ich versuche gerade nur deine Sichtweise auf einen anderen Modus zu lenken. Weg vom Krisenmodus zum Dankbarkeitsmodus. Es gibt immer Facetten deines Lebens, die schön sind und das will ich dir bewusst machen. Genieße trotz allem deinen Tag heute, das ist wichtig, um Kraft zu schöpfen. Vielleicht passiert morgen etwas Blödes, um das du dich dann kümmern musst. Veränderung ist der Motor des Lebens. Aber heute genießt du einfach den Tag und bist dankbar für deine Gesundheit, deine körperliche Kraft, deine Familie, deine Arbeit und alles was du besitzt, anstatt hinter dem herzulaufen, was fehlt. Man wird bescheiden und demütig, wenn man darauf sieht, was andere gerade verloren haben. Aber auch sie können dankbar sein, dass sie mit dem Leben davonkamen und in ganz Europa hilfsbereit aufgenommen wurden. Ich bin dankbar für alle Helfer und Gastgeber, die in ihren Häusern zusammengerückt sind, um eine Familie aufzunehmen oder ihren Hausrat halbieren, um das zu teilen, was sie nicht unmittelbar selbst benötigen. Es gibt so vieles, wofür man dankbar sein kann. Jeder, der einmal richtig krank war, wird dies bestätigen. Du bist froh, dass du dein Tagewerk wieder verrichten darfst und wieder in deiner Kraft bist.

Du siehst, das ist nichts Abgehobenes. Es ist eine innere Haltung, eine Übung, die dir hilft, besser durch diese ruppigen Zeiten zu kommen. Bei allem Ärger/Sorge: Schau auf die sonnige Seite deines Lebens. Alles, dem du viel Aufmerksamkeit schenkst, wird wichtiger, größer und mehr! Jetzt habe ich endlich den Bogen zum Feng Shui geschafft:

Das Qi folgt der Aufmerksamkeit!

Darum folge unbedingt mehr als zuvor den positiven Dingen, sie werden sich vermehren. Daher nutze ich das K-Wort auch nicht mehr, ich konzentriere mich auf Frieden. Das sendet mehr positive Signale in die Welt.